Die Region des Lernens im Heidekreis organisiert mit unterschiedlichen Kooperationspartnern verschiedenste Veranstaltungen zum Thema Berufsorientierung.

 

Hier einige Beispiele durchgeführter Aktionen.

 

 

 


Beratungshotline zur Schulanmeldung

 

In diesen schwierigen Zeiten erweitern die Berufsbildenden Schulen Walsrode ihr Angebot für Fragen, Informationen, Auskünfte und fachlichen Beratungen zu den unterschiedlichen Bildungsgängen und der Berufsorientierung.

Für Schülerinnen, Schüler und Eltern steht Jürgen Dunecke als fachlicher Ansprechpartner auch über den Anmeldeschluss hinaus telefonisch unter 05161-60637 oder per E-Mail: juergen.dunecke@bbs-walsrode.eu, zur Verfügung. 

  





Azubi-Speed-Dating einmal anders

 

Die Leitstelle der Region des Lernens im Heidekreis organisierte in diesem Jahr, in Kooperation mit der Agentur für Arbeit, der BBS Walsrode und dem Serengetipark  Hodenhagen, das Azubi-Speed Dating im Riesenrad des Serengetiparks. Schüler*innen und Vertreter der Ausbildungsbetriebe hatten 3 Runden Zeit für ein Bewerbungsgespräch. Wie vergangene Speed Datings gezeigt haben, ist diese Form des ersten Kennenlernens durchaus erfolgreich. So nahm in diesem Jahr eine Mitarbeiterin des Malerfachbetriebes Klug aus Bad Fallingbostel daran teil, die aufgrund des Speed Datings 2015 zum Unternehmen gekommen ist und mittlerweile die Meisterprüfung erfolgreich absolviert hat.

 

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Am Messestand der Leitstelle der Region des Lernens im Heidekreis auf der Ausbildungsmesse

work & life in Bad Fallingbostel, konnten sich die Schülerinnen und Schüler über das vielfältige Angebot an Ausbildungsmöglichkeiten und schulischen Angeboten informieren. Mit Hilfe von VR-Brillen war es möglich, ca. 140 Berufe virtuell zu erkunden. Es waren drei erfolgreiche Tage mit ca. 4000 Besuchern.




Der Technikwettbewerb "Knatterboot" wurde in Zusammenarbeit mit der Stiftung NiedersachsenMetall durchgeführt. Schulklassen der allgemeinbildenden Schulen, Jahrgänge 5 bis 9, haben sich erfolgreich daran beteiligt.

 

Aufgrund der Hygienevorschriften konnte das Abschlussrennen nicht in Präsenz durchgeführt werden, hier ein paar Impressionen vom Finale.

 

 

 

 

 


 

 

   

BBS und Betriebe unterstützen junge Menschen erfolgreich bei der Berufsausbildung

Flüchtlinge meistern hohe Hürden auf Weg zum Gesellenbrief

 

 

Vor knapp fünf Jahren kamen sie ohne deutsche Sprachkenntnisse zu Fuß in den Heidekreis: drei junge Menschen aus Syrien beziehungsweise Afghanistan. Nun haben sie ihren Gesellenbrief als Elektroniker in der Tasche. Eine Erfolgsgeschichte mit hohen Hürden.

“Nichts ist unmöglich unter der Sonne”, lautet ein in syrisches Sprichwort, und es war der erste Gedanke von Saad Alali Alabdullah bei der Freisprechung Anfang März nach erfolgreich bestandener Gesellenprüfung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. “Es war so ein gutes Gefühl. Uns fiel ein Stein vom Herzen”, erinnern sich Sabawoon Alami und Jawad Dakhllala.

Vor nicht einmal fünf Jahren strandeten Saad Alali Alabdullah, Jawad Dakhllala und Sabawoon Alami als “Unbegleitete minderjährige Ausländer” (UMA) zu Fuß und ohne deutsche Sprachkenntnisse im Heidekreis. Ihre gute Schulbildung aus den Heimatländern Syrien und Afghanistan erleichterte ihnen den Neuanfang. Gezielte Förderung und Unterstützung durch die Berufsbildenden Schulen Walsrode krönten die drei im Frühjahr mit dem Gesellenbrief zum Elektroniker. Belohnt wurde diese Leistung mit der Übernahme durch die jeweiligen Ausbildungsbetriebe Elektro Rose, Bomlitz, und Ohlendorf Technik, Bad Fallingbostel.

“Wir fühlten uns durch die BBS von Anfang an gut unterstützt”, resümieren alle drei. Begleitende Hilfen gab es immer wieder von den Lehrkräften Jürgen Dunecke (Region des Lernens) und Angela Freitag (Jobstarter-Projekt “Heidekreis digital”). Einen wichtigen Grundstein legte die fachliche und die große menschliche Unterstützung von Klassenlehrer Mario Smorra für die erfolgreiche Ausbildung.

Auf die Frage nach der größten Herausforderung antworteten alle drei im Einklang: “Die Sprache.” Diese Hürde, vor allem in der Berufsschule, schien im ersten Ausbildungsjahr fast unüberwindbar. Die Fachsprache brachte die Schüler mit ihrem begrenzten deutschen Sprachschatz immer wieder an Grenzen. “Der Wissensstand und die genauen Sprachkenntnisse dieser Schüler waren schwer einschätzbar”, erinnert sich Klassenlehrer Mario Smorra. Die vielen persönlichen Gespräche mit den Auszubildenden und den Betrieben brachten jedoch immer schnelleren Fortschritt. Die intensive Geduldsphase führte dank des Klassenlehrers zu Erfolgserlebnissen bei den Schülern. “Was die drei Jungs erreicht haben, ist eine große Leistung, und sie haben gezeigt: Es ist machbar”, blickt Klassenlehrer Smorra auf die Ausbildungszeit zurück.

Das hat absoluten Vorbildcharakter für viele Jugendliche, die nach Deutschland geflüchtet sind und sich Gedanken um eine mögliche Perspektive in diesem Land machen. Das Durchhaltevermögen der jungen Facharbeiter trug Früchte: “Ab dem zweiten Ausbildungsjahr wurde es langsam alles leichter”, betonen Sabawoon Alami und Jawad Dakhllala und ermutigen damit andere Geflüchtete durchzuhalten. Mittlerweile haben alle auch den Führerschein erworben und stehen mit beiden Beinen im Berufsleben.

Große Unterstützung erhielten die drei Auszubildenden auch aus ihren Ausbildungsbetrieben. Alle Fragen wurden geduldig von Kollegen und Inhabern beantwortet. Zudem gab es freitags immer noch eine extra Lerneinheit für die Schule.

 

Yil Ohlendorf und Andreas Rose sind ebenfalls froh, die sprachlich schwierigen Anfänge auf sich genommen zu haben, denn es sei “immer leichter geworden, je mehr sie verstanden”. Sie beobachteten zudem großes fachliches Interesse, Tatkraft und Kundenfreundlichkeit. “Wir sind sehr stolz auf die Leistungen während der gesamten Ausbildungszeit und natürlich über die guten Prüfungsergebnisse. Und wir freuen uns, ihnen eine berufliche Perspektive in unseren Betrieben geben zu können.” Durch die abgeschlossene Ausbildung ist nun auch ein dauerhaftes Bleiberecht in greifbare Nähe gerückt.

 

 

  


Knatterboot - The race

 

Hier ein paar Bilder vom Finale des Schülerwettbewerbes "Knatterboot".

 

 


Speed-Dating für Unternehmen und zukünftige Auszubildende

 

Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schulen Walsrode und der Oberschule Bomlitz hatten die Gelegenheit, im Rahmen eines Speed-Datings, mit Unternehmen aus der Region in Kontakt zu treten, um intensive Bewerbungsgespräche zu führen. Organisiert wurde diese Veranstaltung, die in den Räumen der Berufsbildenden Schulen Walsrode stattfand, von der Agentur für Arbeit, den Berufsbildenden Schulen Walsrode, der Mitarbeiterin vom Projekt HK-Digital und der Leitstelle der Region des Lernens im Heidekreis. Im Vorfeld der Veranstaltung mussten die Schülerinnen und Schüler eine Bewerbungsmappe erstellen, dies wurde im Unterricht von den jeweiligen Lehrkräften begleitet. Anschließend führte die Agentur für Arbeit und HK-Digital einen Bewerbungsmappencheck durch, um den Bewerberinnen und Bewerbern eine optimale Unterstützung zu bieten. Die Schülerinnen und Schüler konnten nun mit mehreren Unternehmen, im Zwanzigminutentakt, Bewerbungsgespräche führen, um im Idealfall einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Die Vertreterinnen und Vertreter der Unternehmen aus den Bereichen Handel, Handwerk, Industrie und Dienstleistung begrüßten dieses Konzept. Konnten sie doch, innerhalb kurzer Zeit mit mehreren Bewerbern in Kontakt treten. Das eine oder andere weiterführende Gespräch wurde vereinbart. Die Unternehmensvertreter und das Organisationsteam waren sich am Ende einig, eine gute Maßnahme, um dem Fachkräftemangel entghegenzuwirken. Vielfach wurde der Wunsch geäußert, das Speed-Dating im nächsten Jahr zu wiederholen.

 

 

  


"Region des Lernens" auf der work&life Ausbildungsmesse im Heidekreis

 

Unter dem Motto "Dein erster Tag", hatten die Besucherinnen und Besucher der Ausbildungsmesse work & life vom 19. bis zum 21. September die Gelegenheit, sich am Messestand der Leitstelle der Region des Lernens im Heidekreis mit modernster, digitaler Technik über die verschiedensten Berufe zu informieren. Über VR-Brillen (Virtuell Reality) wurden Berufsvideos in 360° Darstellung gezeigt. Viele  Berufsgruppen, vom Handel über Dienstleistungen bis zum Handwerk, mit den dazugehörigen einzelnen Berufen, war fast alles vertreten. Jeder konnte so einmal in eine andere Welt abtauchen um die Tätigkeiten, z.B. als Friedhofsgärtner oder als Polizist, fast real zu erleben. Die Jugendlichen zeigten sich begeistert von dem Angebot und so war der Messestand ständig von Interessierten belagert. Neben dem Spaß an der Technik diente das Angebot einigen als Entscheidungshilfe. Aufgrund des großen Erfolges, wird die Leitstelle der Region des Lernens auch im nächsten Jahr mit einem solchen Angebot auf der work & life vetreten sein.

 

 


Flüchtlinge in der Ausbildung

 Rahmenbedingungen und Unterstützungsmanagement

 

 

Wie kann die These „Flüchtlinge decken unseren Facharbeiterbedarf“, verwirklicht werden?  Diese Frage stand am Anfang der Informationsveranstaltung „Flüchtlinge in der Ausbildung - Rahmenbedingungen und Unterstützungsmanagement“ zu der der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT für den Heidekreis Süd in Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeberverband Lüneburg-Nordostniedersachsen, der Leitstelle der Region des Lernens im Heidekreis und der BBS-Walsrode, eingeladen hatte. Arbeitskreisleiter Jürgen Dunecke begrüßte die Gäste aus den Bereichen Wirtschaft, Schule, Bildungseinrichtungen und Vertretern des Landkreises und stellte fest: „Ja, es gibt sehr viele hoch motivierte junge Menschen unter den Flüchtlingen, die den Fachkräftebedarf bereichern. Wir müssen ihnen nur mehr Zeit geben, als unseren deutschen Auszubildenden und sie benötigen ein großes Maß an Unterstützung von allen Beteiligten des Integrationsprozesses“. Herr Lührs von der Ausländerbehörde des Heidekreises informierte die Zuhörer über das Asylverfahren, welche Länder als gesichert eingestuft sind, mit welchem Status man Arbeiten darf und  welche Sonderregelungen es gibt. Insbesondere interessierte die Anwesenden die sogenannte 3 + 2 Regelung, hierbei erhalten die Flüchtlinge eine Ausbildungsduldung und können danach noch 2 Jahre gesichert in ihrem erlernten Beruf arbeiten. Die Agentur für Arbeit war durch Herrn Kielpinski vertreten, dieser referierte über die Möglichkeit, vor der Ausbildung eine Einstiegsqualifizierungsmaßnahme (EQ ) durchzuführen. Eine solche Maßnahme läuft zwischen 6 und 12 Monaten und ist eine Kombination aus betrieblicher Unterweisung und schulischem Unterricht. Die Maßnahme kann von der Agentur für Arbeit gefördert werden. Eine weitere Unterstützung können die Auszubildenden durch ausbildungsbegleitende Hilfen, kurz ABH, erhalten. Diese werden zurzeit von den Grone-Schulen durchgeführt. Herr Coring erläuterte anschaulich, wie dieses Unterstützungsangebot, das ebenfalls von der Agentur für Arbeit finanziert wird, durchgeführt wird und welche Inhalte behandelt werden. Frau Huster von der Volkshochschule Heidekreis konnte ein neues Angebot vorstellen. Das BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) bietet zusätzliche Deutschkurse für ausländische Auszubildende an. Diese sollen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der VHS durchgeführt werden.  Es bleibt zu klären, wann diese Kurse (8 Std. wöchentlich) durchgeführt werden. Eine Befragung der Ausbildungsbetriebe soll demnächst durchgeführt werden. Ein weiterer Baustein im Unterstützungsmanagement ist das Beratungsangebot der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade Die Willkommenslotsin Frau Huellmann stellte ihre Möglichkeiten der Beratung von Betrieben und Auszubildenden vor. Nach den umfangreichen Informationen der Referenten schloss sich noch eine rege Diskussion zwischen Zuhörern und Vortragenden an.

 

 

 


Die "Region des Lernens"

als Bestandteil der

Jugendberufsagentur

 

 


Informationstag an den BBS-Walsrode

Schülerinnen und Schüler der OBS-Walsrode informierten sich im Rahmen der Berufsorientierungswoche über Cancen und Möglichkeiten an den Berufsbildenden Schulen Walsrode. Nach einem umfassenden Vortrag über die verschiedenen Schulformen und Übergangsmöglichkeiten durch den stellvertretenden kommissarischen Schulleiter, Herrn Kuhne, wurde den Schülerinnen und Schülern, bei einem Rundgang durch die Schule, die verschiedenen Bereiche anschaulich erklärt. Anschließend hatten alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit an den unterschiedlichen Regelunterrichten teilzunehmen. So konnte man in Bereiche wie z.B. Elektrotechnik, Farb- u. Raumtechnik, Verwaltungsberufe, Fahrzeugtechnik, Metallbau, Berufliches Gymnasium und einige andere mehr, in Theorie und Praxis hineinschnuppern. Ein gelungener Tag, an dem alle viele neue Eindrücke gewonnen haben.

 

 

 


 

 

 

 

Berufsorientierungsprojekt RoboActivity

  

Das Technikprojekt rund um den Roboter

  

Beteiligte Organisationen und Einrichtungen:

  

  • Stiftung Niedersachsen Metall (Frau Harms)
  • Robert Bosch GmbH (Herr Hartfiel)
  • Leitstelle der Region des Lernens im Heidekreis (Herr Dunecke)
  • BBS-Walsrode (Frau Hemme / Herr Dunecke)
  • Felix Nußbaum Schule OBS-Walsrode (Herr Müller / Herr Weiß)
  • Firma Eckes Granini (Herr Simon)

                 

16 Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs der OBS-Walsrode konnten im Rahmen der Berufsorientierungs-wochen das Projekt RoboActivity, das von den BBS-Walsrode unter wesentlicher Beteiligung der Stiftung Niedersachsen Metall angeboten wurde, wählen. So hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit sich über technische Berufe aus dem Bereich Wirtschaft 4.0 zu informieren. Die Schülerinnen und Schüler wurden in 3 Gruppen aufgeteilt und bildeten 3 konkurrierende Unternehmen.

  

Ziel eines jeden Unternehmens war, einen Fertigungsroboter für die Süßwarenindustrie zu entwickeln, um Süßwaren mit Kuvertüre zu versehen. Zunächst mussten die Gruppenteilnehmer ihrem Unternehmen einen Namen geben und so wurden die Unternehmen R.I.P. Robot Intelligence Program, Sweet-Love und die Marshmallow Schockies gegründet. Der zweite Teil der Aufgabe war sehr angenehm, denn es musste, durch viel probieren, die passende Süßigkeit ausgewählt werden. So entschieden sich die Marshmallow Schockies natürlich für Marshmallows, die Firma Sweet-Love entschied sich für Spekulatius und R.I.P. wollte Kekstaler in Schokolade tauchen.

  

Da der Umgang mit Lebensmitteln im Mittelpunkt stand, mussten die Schülerinnen und Schüler sich zunächst einer Hygieneschulung durch Frau Irene Hemme von den BBS-Walsrode  unterziehen.

 

In den nächsten Arbeitsgängen wurde das Greifwerkzeug für den Roboterarm konstruiert und gefertigt, der Roboterarm musste exakt programmiert werden und die Schülerinnen und Schüler hatten die Aufgabe sich um die Zu- und Abführung der Süßwaren Gedanken zu machen. Weitere Aufgaben bestanden in der Anfertigung einer technischen Zeichnung des Greifwerkzeuges, einer Energiekostenberechnung, das Anfertigen eines Presseberichtes, Herstellen einer Infotafel „Was ist ein Roboter“ mit dem Teilaspekt der Auswirkung auf den Arbeitsmarkt und die Ausarbeitung einer Verkaufspräsentation. Diese Präsentation wurde dann am Donnerstagabend in beeindruckender Weise den geladenen Gästen: Eltern, Herrn Kwiatkowski und Herrn Kuhne von den BBS-Walsrode, Herrn Müller und Herrn Weiß von der OBS-Walsrode, Frau Harms von der Stiftung Niedersachsen Metall, Frau Musiat von der Agentur für Arbeit, Herrn Hartfiel von der Robert Bosch GmbH und Herrn Dunecke von der Leitstelle der Region des Lernens im Heidekreis, vorgestellt. Alle Gäste fungierten als potentielle Kunden der Jungunternehmer, die  sich auch den kritischen Fragen der Kunden stellen mussten. Am Ende des Abends stimmten die Kunden dann ab und wählten so ihr favorisiertes Unternehmen aus und so erhielt die Firma R.I.P. den „Auftrag“. Den Abschluss der Woche bildete dann eine Betriebsbesichtigung bei der Firma Eckes-Granini in Bad Fallingbostel, bei der die Schülerinnen und Schüler nicht nur detaillierte Informationen vom HR-Manager , Herrn Arthur Simon, über ein  modernes Industrieunternehmen bekamen, sondern auch die gesamte Produktion von der Anlieferung bis zum Versand besichtigen konnten. Alles in allem gab es nur positive Resonanz von allen Beteiligten und alle meinten, „so müsste Schule immer sein“.

 

Eine Fortführung des Projektes ist bereits in der Planung.

 

 

 


 

M + E Info-Truck

 

 

      

  

Um den Bereich Berufsorientierung möglichst interessant, abwechslungsreich und vielfältig zu gestalten, werden immer wieder Sonderaktionen durchgeführt.

  

So wird der XXL-Infotruck der Metall- und Elektroindustrie, in Zusammenarbeit mit der Stiftung Niedersachsen Metall, in Walsrode halt machen und in einer besonderen Atmosphäre über die Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten in der Metall- und Elektro-Industrie informieren.

Hier sollen zum einen die Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Technik und des Beruflichen Gymnasiums Technik der Berufsbildenden Schulen Walsrode angesprochen werden und zum anderen soll auch den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Walsrode die Möglichkeit gegeben werden, sich hieran zu beteiligen.

  

Die InfoTrucks bieten Platz für eine ganze Klasse, die von ihrem Lehrer begleitet werden kann. Dabei steht der Spaß am „selber erleben“ im Vordergrund.

 

In der unteren Etage gelingt dies mit anschaulichen Experimentierstationen, an denen die Faszination Technik greifbar und erlebbar wird. Die Schülerinnen und Schüler können selbst eine CNC-Maschine programmieren und damit ein Werkstück fräsen. Wer schon immer mal wissen wollte, wie ein Aufzug gesteuert wird, oder wie man mit Elektronik-Bausteinen eine Lampe zum Leuchten bringen möchte, ist hier genau richtig. Begleitet werden alle Exponate durch interaktive Aufgabenstellungen und Hintergrundinfos auf Tablets.

 

Im ganzen InfoTruck sorgen modernste Multimedia-Anwendungen für eine zielgruppen-gerechte Ansprache. M+E-Branchen und Produkte in ihrer ganzen Breite: So empfängt die Bildschirmgalerie jeden Besucher. Weiter geht´s am 3D-Monitor mit einer Liveschaltung in verschiedene M+E-Unternehmen. Junge Mitarbeiter berichten, was ihnen an ihrem Arbeitsplatz wichtig ist und wie die Ausbildung abläuft.

Der BerufeScout gibt auf einem riesigen Hochkant-Monitor Infos zu den Berufen der Metall- und Elektro-Industrie. Wer noch nicht weiß, welcher Beruf zu ihm passt, kann dies hier spielerisch herausfinden und findet auch direkt dazu passende freie Ausbildungsplätze in der Region. In der zweiten Fahrzeugebene ist Platz für tiefer gehenden Berufskundeunterricht. Das Highlight ist der 1,5 Quadratmeter große Multitouchtable: Hier können bis zu sechs Besucher/innen gleichzeitig Arbeitsplätze und Berufe der M+E-Industrie erkunden und selbst an der Produktion eines Autos mitwirken. Dabei stehen berufstypische und interaktive Aufgabenstellungen im Vordergrund.

 

Ein erfahrenes Beraterteam begleitet die Schulklassen während ihres Besuchs im InfoTruck. Häufig wird das Team dabei unterstützt von Ausbildern und Auszubildenden aus den Betrieben der Region, die praxisnah aus ihrem Arbeitsalltag berichten. Nicht selten entstehen dabei konkrete Kontakte zwischen den Jugendlichen und den Unternehmen.

Das didaktische Konzept umfasst in der Regel 90-minütige Unterrichtseinheiten pro Klasse. Als außerschulischer Lernort kann der M+E-InfoTruck organisatorisch gut in den Schullalltag eingebunden werden. Die Schüler/innen werden abhängig von ihrem Lernlevel und Alter in drei Entwicklungsstufen eingeteilt und individuell beraten.

  

Insgesamt haben bei diesem Projekt 240 Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit einer umfassende Informationen im Bereich technischer Berufe zu bekommen.

 

 

  


 

Betriebspraktika erfolgreich gestalten

 

Der Übergang von der Schule in den Beruf stellt für viele Schülerinnen und Schüler eine große Herausforderung dar. Durch den neuen Erlass "Berufliche Orientierung an allgemein bildenden Schulen", des niedersächsischen Kultusministeriums werden den Schülerinnen und Schülern schon frühzeitig viele Möglichkeiten geboten, sich über die Berufs- und Arbeitswelt zu informieren. Ein wesentlicher Bestandteil sind hierbei die verpflichtenden Berufspraktika. In Tages-, Schnupper-, Wochen- oder Ganzjahrespraktika können sich die Schülerinnen und Schüler über die Tätigkeiten und Aufgaben der verschiedenen Berufe praxisnah informieren. Oftmals ist ein solches Praktikum auch der Türöffner für einen Ausbildungsvertrag. Voraussetzung dafür ist allerdings der erkennbare Erfolg für die Praktikanten und  Betriebe. Leider kommt es auch vor, dass die Rückmeldungen nach dem Praktikum eher negativ sind und diese negativen Rückmeldungen kommen nicht nur von den Betrieben, sondern auch die Schülerinnen und Schüler beklagen sich manchmal über langweilige und schlecht organisierte Praktika. Um dem entgegenzuwirken, hat der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT für den südlichen Heidekreis eine Informationsveranstaltung mit dem Titel: „Betriebspraktika erfolgreich gestalten“ in den Räumen der Kreissparkasse Walsrode durchgeführt. Das Thema fand großes Interesse und so konnte der Arbeitskreisleiter, Jürgen Dunecke, zahlreiche Vertreter aus den Schulen und der heimischen Wirtschaft begrüßen. Renate Peters vom Arbeitgeberverband Lüneburg –Nordostniedersachsen e.V. führte in die Thematik ein und erläuterte anschaulich, wie die „Generation Z“ heute tickt und wie Betriebe durch vorab geplante Abläufe und Strukturen ihren Betrieb und den damit verbundenen Beruf interessant präsentieren können. Hierbei ist auch eine gute Feedbackkultur notwendig, bei der nicht nur der Betrieb den Praktikanten, sondern auch der Praktikant den Betrieb beurteilt. Im Anschluss berichtete Herr Anger vom Hotel Anders aus Walsrode und Frau Herold von der Walsroder Kreissparkasse, wie in diesen Ausbildungsbetrieben die Praktika durchgeführt werden. Wie erfolgreich beide Unternehmen damit sind, kann man an den hohen Bewerbungszahlen aus den Reihen der Praktikanten ersehen. Den Abschluss der Vortragenden übernahm Lars Grewe, Geschäftsführer der UP Consulting Unternehmens und Personalberatungs GmbH aus Rotenburg. Lars Grewe referierte auf unterhaltsame Weise über die Möglichkeiten, wie Betriebe und Bewerber über digitale Medien, schnell und unkompliziert miteinander in Kontakt treten können. Jürgen Dunecke und Renate Peters  bedankten sich bei den Referenten für die informativen Vorträge und bei Matthias Schröder, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Walsrode, für die freundliche Unterstützung. Die Gäste konnten einige Anregungen mitnehmen, damit die nächsten Praktika für die Unternehmen die Chance auf gute und motivierte Auszubildende und für die Schülerinnen und Schüler die Chance auf einen guten Ausbildungs- und Arbeitsplatz geben.